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  • Who cares?

    Unter dem diesjährigen Motto “Who cares?“ bot die re:publica mit über 800 Vorträgen, Paneldiskussionen, Workshops und Gesprächsrunden viele Möglichkeiten sich über die aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft zu informieren. Dabei standen Care-Arbeit und KI ebenso im Fokus wie Biodiversität, Social Media Plattformen, Datennutzung und Datenschutz. Drei intensive re:publica Tage liegen nun hinter uns. Was bleibt, sind zahlreich Eindrücke, neue Perspektiven und Sichtweisen, viele Ideen und vor allem hallt der Aufruf nach: einfach mal machen. Wir sind als Privatperson, Unternehmer:innen, Angestellte oder ehrenamtlich Tätige ein wichtiger Teil der Gesellschaft und können sie aktiv mitgestalten. Und zwar genau jetzt! Einige Insights wollen wir gern mit euch teilen: KI kommt und ist nicht aufzuhalten. Sie kann die Welt nicht verstehen, sondern Wissen, Rezepte und Muster aus Trainingsdaten faszinierend gut anwenden. Auf Sprachmodellen basierende KI ist noch nicht intelligent, sondern eloquent. Chatbots sind teilweise so sehr mit Eloquenz ausgestattet, dass wir ihnen ein Bewusstsein zuschreiben. Beeindruckt waren wir von der Entwicklung innerhalb der letzten zwei Jahre hinsichtlich der KI generierten Bilder. Immer häufiger sind die generierten Bilder nicht mehr von echten zu unterscheiden. In der Filmindustrie werden KI generierte Statisten eingesetzt und neue LED-Technologien lassen mehr Raum für Kreativität. Die Klimakrise ist schon da und das ist seit Jahrzehnten absehbar. Und dennoch wird gesellschaftlich auch heute weiter darum gerungen, ob wir uns Klimaschutz leisten können. Doch stellt sich nicht eher die Frage: können wir uns keinen Klimaschutz leisten? Ein anderes, positives und langfristiges Narrativ und ein konstruktiver Szenarien-Journalismus, der die öffentliche Aufmerksamkeit auf die richtigen Zeitsphären hinweist, können uns hierbei unterstützen. Care-Arbeit ist immer noch ungleich verteilt. Nicht nur im privaten Umfeld dürfen sich Dinge ändern, auch im Business-Kontext. Die Devise sollte sein, in nachhaltige Unternehmen zu investieren (Zeit und/oder Geld), die ein purpose haben, Tradition und Neues zusammenbringen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Im Sinne der Nachhaltigkeit, sollte ein neues mehrdimensionales Wohlstandsversprechen formuliert werden. Es darf eben nicht mehr nur die ökonomische Dimension im Vordergrund stehen. Das Ziel sollte eine Kreislaufwirtschaft sein. Und dann sind da noch Kriege, Hass, Hetze und Demokratiefeindlichkeit, die den Druck auf die Gesellschaft weiter erhöhen. Zusammenhalt und sich gegenseitig zu stärken, wird immer wichtiger. Fazit: Wir müssen nur wollen Interessante Videos von der Republica: Verantwortungsvolles Unternehmertum: https://www.youtube.com/watch?v=bM-xtrsS3-k Fachkräftemangel durch KI mindern: https://www.youtube.com/watch?v=8tAfuUv1XSs Erfolg und Hate auf Social media Plattformen - wie gehe ich damit um? https://www.youtube.com/watch?v=Vk6BcBJSHA0 Einführung in die Quantenphysik: https://www.youtube.com/watch?v=7694VlQfUXE Agiles Projektmanagement in der (Liebes-)Beziehung: https://www.youtube.com/watch?v=cf-aH_yBVF8

  • polisMOBILITY 2024

    Letztes Jahr noch als Vortragende, dieses Mal als Besucher haben wir am 22.+23. Mai die polisMOBILITY in Köln besucht und viele bekannte Gesichter wiedertreffen können. Auf einer der größten Fachveranstaltungen der Mobilitäts-Branche für die Verkehrswende gab es zahlreiche Einblicke in Zukunftstrends, Projekterfahrungen/Best Practices, administrative und rechtliche Hemmnisse sowie Herausforderungen und Chancen der zunehmenden Digitalisierung, v.a. getrieben von KI. Die Veranstaltung war eine Mischung aus Messe mit klassischen Infoständen und Möglichkeiten zum Testen sowie Workshops, Impulsvorträgen und Podiumsdiskussionen. Daraus ergab sich eine bunte Mischung aus Fahrzeugherstellern, Logistikbranche, Antriebstechnologie, Rad-Infrastruktur, öffentlichen Institutionen (Ministerien und Verkehrsverbünde), Forschungsprojekten und klassischen Beratungs- und Dienstleistungsagenturen. Wie immer ist die Finanzierung das dominierende Thema in der Mobilität, wenn es um die Gestaltung öffentlichen Verkehrs geht. Ohne eine finanzielle Unterstützung geht es weder im ÖPNV noch beim Fahrradsharing, sofern es auch andere Teile als die sehr stark besiedelten, innerstädtischen und damit kommerziell erfolgreichen Gebiete erreichen soll. Im ÖPNV etablieren sich On-Demand-Verkehre immer mehr und stellen vorhandene Strukturen in Frage. Insbesondere dann, wenn sie zukünftig von autonomen Fahrzeugen ersetzt werden. Künstliche Intelligenz ist dafür die Basis, darüber hinaus ergeben sich jedoch noch viele weitere Anwendungsfelder für den Verkehrsbereich wie sich gezeigt hat. Vielen würde eine MaaS-App, die deutschlandweit alle Mobilitätsagebote bündelt und buchbar macht, zunächst einmal reichen. Die als Mobility Inside bekannte Initiative hat sich dem angenommen, scheiterte aber an zu starken Eigeninteressen der Akteure sowie organisatorischen und technischen Herausforderungen. Dass die Umsetzung in der Praxis gar nicht so leicht sei und an der Realität der politischen und ökonomischen Verhältnisse scheitert, war eine häufig zu hörende Aussage. Das wurde vor allem auf einer Podiumsdiskussion mit den Bürgermeistern aus Marburg und Wuppertal und dem Verkehrsdezernenten der Stadt Köln sehr deutlich. Umso wichtiger ist es das Thema weiterhin präsent zu halten und mit einem integrierten Ansatz alle Akteure an einen Tisch zu bringen, um die Mobilitätswende wirksam voranzutreiben - ein Nischenthema ist es schon längst nicht mehr. Wir bleiben weiterhin am Ball und gestalten mit!

  • Women in Cycling Germany startet mit erstem Berlin-Hub Treffen bei Nuts One

    Das Netzwerk "Women in Cycling Germany" wurde im Januar 2024 gegründet und erweitert die Perspektivvielfalt in der Welt des Radfahrens. Das Fahrrad ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel und das Fahren mit dem Rad ist mehr als nur das Erreichen eines bestimmten Ziels. Mit dem Fahrradfahren verbindet das Netzwerk Emanzipation, Gleichstellung und das Voranbringen der Mobilitätswende. Das Netzwerk besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Frauen aus den verschiedensten Branchen. Sie alle wollen das Fahrrad in der Gesellschaft noch mehr etablieren. Dabei werden sowohl individuelle als auch strukturelle Veränderungen angestrebt. Der Netzwerkgedanke ist der Kern von "Women in Cycling Germany". Das Netzwerk versteht sich als eine Plattform für Austausch, Zusammenarbeit und Empowerment von Frauen, die sich für das Fahrrad begeistern. Es ist offen, divers und inklusiv und basiert auf dem Prinzip der Selbstorganisation und Partizipation. In Arbeitsgemeinschaften werden thematische Schwerpunkte verfolgt, während die lokalen Hubs räumliche Nähe bei der Vernetzung schaffen. Ein wunderbarer Auftakt des ersten „Women in Cycling Germany“ Hubs hat bei uns am 21.05.2024 in Berlin stattgefunden. Bei Getränken und Pizza haben sich 25 Personen besser kennengelernt und die nächsten Treffen geplant. Zeit und Ort der Hub-Treffen werden zukünftig variieren, um möglichst vielen Frauen die Teilnahme an einem Treffen zu ermöglichen. Bereits das erste Treffen wurde genutzt, um ganz konkrete Anliegen, Ideen, aber auch politische Forderungen der Teilnehmenden zu diskutieren. Die Gespräche werden auch über die Netzwerktreffen hinaus in kleinerer Runde weitergeführt. Viele Ideen und noch mehr Engagement! "Alone we can do so little, together we can do so much." - Helen Keller Dieses Zitat von Helen Keller, einer berühmten Schriftstellerin und Aktivistin, die mit ihren Behinderungen ein erfülltes Leben führte, drückt aus, was uns im Netzwerk "Women in Cycling Germany" motiviert. Wir glauben, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, als jede von uns allein. Deshalb laden wir alle Frauen, die sich für das Radfahren begeistern, ein, sich unserem Netzwerk anzuschließen und Teil unserer Community zu werden. Egal, ob Du Profi-Radfahrerin, Hobby-Radlerin, Fahrrad-Aktivistin oder einfach nur neugierig sind, bei uns bist Du willkommen und findest Gleichgesinnte, die Dich inspirieren und unterstützen. Vernetze Dich sich mit uns auf LinkedIn.

  • Erweiterung der Geschäftsführung

    Das neue Jahr startet für die Nuts One GmbH mit vielen positiven Entwicklungen! Gleich zu Beginn möchten wir drei tolle Neuigkeiten bekanntgeben. Wir sind sehr glücklich, mitzuteilen, dass Anke Schmidt zusammen mit Hannes Beyer die Geschäftsführung der Nuts One übernommen hat. Außerdem sind Josephine Steiner und Frank Hunsicker nun als Prokurist:innen der Firma tätig. Wir danken dem gesamten Team, das diese Veränderungen begrüßt und unterstützt, unserer Gesellschafterin - der Choice AG - für das entgegengebrachte Vertrauen und insbesondere unserem ehemaligen Geschäftsführer Bego Jasenac für die vergangenen 4,5 Jahre. Wir blicken gespannt in die Zukunft und freuen uns auf unser fünfjähriges Jubiläum in diesem Sommer.

  • Offener Brief an die Bundesregierung: Praxisorientierte Forschung zur Elektromobilität weiterführen!

    Dr. Matthias Buchert, Florian Hacker, Peter Kasten https://www.oeko.de/news/pressemeldungen/offener-brief-an-die-bundesregierung-praxisorientierte-forschung-zur-elektromobilitaet-weiterfuehren/ Ein breites Bündnis aus Forschung und Industrie fordert die Bundesregierung auf, Bundesmittel für die anwendungsorientierte Forschung zur Elektromobilität auch im Haushalt 2024 und darüber hinaus bereitzustellen. Mit einem Offenen Brief wenden sich die Unterzeichner an die Bundesregierung, die plant, Finanzmittel für „Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Elektromobilität“ im Klima- und Transformationsfonds ab dem Haushaltsjahr 2024 massiv zu kürzen und danach auslaufen zu lassen. Eine solche Entscheidung wäre aus klima- und industriepolitischen Gründen fatal, kritisieren die mehr als 25 Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Unternehmensnetzwerke, darunter das Öko-Institut. Das Bündnis appelliert an die Bundesregierung, die Haushaltsplanungen zu korrigieren. Nur so könnten langfristige Schäden für die Transformation des Verkehrssektors, die Erreichung der Klimaziele und die damit verbundene Wertschöpfung einer Schlüsselindustrie in Deutschland abgewendet werden. Wissen für die nachhaltige Transformation sichern Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einer entscheidenden Phase der Transformation hin zu elektrischen Fahrzeugen. Um eine zukunftsfähige Position im internationalen Wettbewerb zu sichern und die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen, ist die Entwicklung eines robusten heimischen Marktes für Elektromobilität unerlässlich. Das gilt auch für das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen Elektroautos und einem Drittel elektrischer Fahrleistung von Lkw bis 2030. Die Bedeutung einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur, stabiler Wertschöpfungsketten und innovativer Industrien wie der Batterieproduktion und deren Recycling ist nicht zu unterschätzen. In diesem Zusammenhang kommt praxisorientierter Forschung, insbesondere staatlich geförderten Forschungsprojekten im Bereich Elektromobilität, eine entscheidende Rolle zu. Diese Projekte liefern unabhängiges Wissen, das für die Umsetzung der Transformation in Politik, Verwaltung und Industrie essenziell ist. Wertschöpfung und Resilienz für kritische Rohstoffe Die Elektrifizierung von Lkw, die Integration von Ladepunkten in das Stromnetz und die Veränderungen in den industriellen Wertschöpfungsketten, insbesondere im Hinblick auf Lithium-Ionen-Batterien und Elektromotoren, stellen zentrale Herausforderungen dar. Die EU hat mit dem Critical Raw Materials Act ehrgeizige Ziele für strategische Rohstoffe gesetzt, in dessen Rahmen Deutschland eine sichere Versorgung und effektives Recycling sicherstellen muss, um seine Wettbewerbsposition zu erhalten. Die jüngsten Kürzungen im Forschungsbudget, so der Appell, gefährden die zukünftige industrielle Kompetenz und Leistungsfähigkeit Deutschlands in einem strategischen, eminent wichtigen Zukunftsfeld. Der Verlust von jahrelang aufgebautem Wissen und die damit verbundene Einschränkung der politischen sowie wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit wird gravierende Auswirkungen auf den Standort Deutschland haben. Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass in den kommenden Jahren weiterhin ausreichende Bundesmittel für Forschungsprojekte in der Elektromobilität bereitgestellt werden, um die ökologische und industriepolitische Transformation im Verkehrssektor erfolgreich voranzutreiben. Offener Brief „Praxisorientierte Forschung zur Elektromobilität weiterführen! Stellungnahme zur Beendigung der Elektromobilitätsforschung in Deutschland“ unter Beteiligung des Öko-Instituts (https://www.oeko.de/fileadmin/oekodoc/Offener-Brief_Bundesregierung_Haushaltskuerzungen_Elektromobilitaet.pdf) Mitunterzeichner des offenen Briefs „Praxisorientierte Forschung zur Elektromobilität weiterführen!“ sind: Accurec Recycling GmbH CONTARGO trimodal network Daimler Truck AG Deutsche GVZ-Gesellschaft mbH Entega AG Fachhochschule Erfurt Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE) Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Hertie School Centre for Sustainability Hochschule Darmstadt Hochschule Pforzheim hySOLUTIONS GmbH ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH IKEM – Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V. Nuts One GmbH Öko-Institut e.V. Dr. Patrick Plötz Reiner Lemoine Institut gGmbH REWIMET e.V. RWTH Aachen University SWM – Stadtwerke München GmbH Technische Universität Berlin TU Bergakademie Freiberg Volkswagen Group Innovation

  • Rückblick: HyStarter I & HyStarter II

    Von der Gründung von Nuts One bis Dezember 2023 haben die BMDV-Projekte HyStarter I & II unsere Arbeit, insgesamt vier Jahre lang, geprägt. Wir hatten in unseren fünf HyStarter-Regionen Landkreis Altenburger Land, Landkreis Eichstätt, Landkreis Göppingen, Landkreis Kulmbach und der Vier-Tore-Stadt-Neubrandenburg / Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Möglichkeit, mit unterschiedlichen regionalen Akteuren zusammenarbeiten. Akteure aus Politik und Verwaltung, Industrie, kommunale und private Unternehmen, aus Verbänden, der Zivilgesellschaft und Forschungseinrichtungen saßen in einem Netzwerk zusammen und das Thema grüner Wasserstoffwirtschaft für ihre Region diskutiert. Im Fokus der Workshops und Netzwerktreffen standen Fragen zur Erzeugung und dem Transport sowie die Nutzung im Verkehr, der Industrie oder Standortenergieversorgung von u.a. Wohnquartieren, Feuerwehren, Krankenhäusern und Industrie- und Gewerbebetrieben. Die Ergebnisse können in den regionalen Abschlussberichten nachgelesen werden. Darüber hinaus fand eine Zusammenarbeit zu verschiedenen thematischen Schwerpunkten mit sogenannten Wassterstoff-Multiplikator:innen statt. Wir konnten die Perspektiven unterschiedlicher Akteure auf das Thema kennenlernen und sie bei der Erarbeitung einer Positionierung unterstützen. Zu unseren Multiplikator:innen zählte die landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft und der Agrarhandel AGRAVIS (Schwerpunkt Landwirtschaft), der Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Referat Energiepolitik (Schwerpunkt Energie- und Beschäftigungspolitik), das Deutschen Tiefkühlinstitut e.V. (DTI) (Schwerpunkt temperaturgeführte Logistik), die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e. V. (FEST) (Kriterien & Standards der Erzeugung) und die WOA Festival GmbH (Standortenergieversorgung), u.a. Veranstalter der Heavy Metal Festivals „Wacken“. Wir freuen uns, dass alle Beteiligten auch über das Projekt hinaus an Wasserstoff-Themen weiterarbeiten.

  • Zukunft Nahverkehr

    Letzte Woche durften wir gemeinsam mit den Projektpartner:innen der Hochschule Hof und DB Regio Bus interessierten Besucher:innen von Zukunft Nahverkehr die Inhalte des vom BMDV geförderten Projekts Shuttle Modellregion Oberfranken näherbringen. Das Herzstück des Standes bildete der Demonstrator der Hochschule Hof, der die Erforschung und Erprobung von Algorithmen zur Innenraumüberwachung ermöglicht. Wichtige Fragen sind dabei unter Anderem: Wie kann erkannt werden, ob alle Fahrgäste sitzen? Wie kann sichergestellt werden, dass nicht zu viele Fahrgäste an Bord sind? Viele Besucher:innen nutzten die Gelegenheit zu einer interaktiven und virtuellen Fahrt rund um das Messegelände, um einen Einblick in den fahrerlosen ÖPNV der Zukunft zu erhalten. Wir bedanken uns für das große Interesse an unserem Forschungsprojekt und freuen uns auf das nächste Jahr !

  • Innovatives Mobilitätskonzept für das Amt Gransee und Gemeinden fertiggestellt

    Mit der gestrigen Abschlussveranstaltung im Amtssaal Gransee haben wir das einjährige Projekt mit der Oberhavel Holding Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH (OHBV) erfolgreich abgeschlossen. Der Kurzbericht sowie die Maßnahmensteckbriefe können auf unserer Projektseite eingesehen werden. Wir möchten uns auf diesem Weg bei allen Beteiligten bedanken. Ein besonderer Dank gilt den engagierten Bürger*innen des Amt Gransee und Gemeinden, die im Rahmen unserer Beteiligungsverfahren den Prozess kritisch und konstruktiv bereichert haben. Dieses Konzept wurde aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und mit Mitteln des Landes Brandenburg kofinanziert. Weitere Informationen unter: www.efre.brandenburg.de

  • Flugtaxis – nichts als heiße Luft?

    Wenn derzeit in der Öffentlichkeit die Rede von innovativer und zukunftsweisender Mobilität ist, sind Flugtaxis unausweichlich. Was wir aus der Perspektive des Personentransports von dem Hype um Flugtaxis halten, kannst Du hier nachlesen:

  • EXTERNE KOSTEN IM PERSONENVERKEHR

    Wenn wir uns auf den alltäglichen Weg zur Arbeit machen oder spontan Bekannte besuchen möchten, dann entscheiden wir uns zumeist routinemäßig für ein bestimmtes Verkehrsmittel. Dieses Mobilitätsverhalten ist beeinflusst von zahlreichen Faktoren. Die Corona-Krise – die in erster Linie eine humanitäre Krise mit zahlreichen Todesopfern und massiver Arbeitslosigkeit ist – hat(te) einen eindrucksvollen Einfluss auf die Verkehrsmittelwahl und führte zu einem erzwungenen Bruch mit dieser Verkehrsroutine. Der Anteil der Radfahrenden hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Um den nötigen Sicherheitsabstand auf Fahrradwegen auch weiterhin garantieren zu können, haben ganze Stadtteile ihre Verkehrsinfrastruktur den neuen Anforderungen angepasst. Busse und Bahnen des ÖPNV waren teilweise wie ausgestorben, weil sie in der Pandemiezeit einerseits nicht als sicher galten und andererseits viele Wege aufgrund von Arbeitstätigkeiten im Home Office komplett wegfielen. Die insgesamte Verkehrsleistung nähert sich langsam wieder dem Stand vor der Krise. Doch es ist noch nicht abzusehen, ob und in welchem Ausmaß sich das Mobilitätsverhalten durch die Krise langfristig verändert hat. Neben dem nun verstärkt berücksichtigtem Sicherheitsaspekt, stellen klassischerweise vor allem Verfügbarkeit und Bequemlichkeit entscheidende Faktoren für die Wahl des passenden Verkehrsmittels dar. Neben weiteren Faktoren hat auch der Preis einen großen Einfluss auf die Art der Fortbewegung . Bin ich schon im Besitz eines Autos oder muss ich mir erst eines ausleihen oder sogar kaufen? Was kosten mich Sprit und Unterhalt? Wie viel kostet das Ticket für den ÖPNV? All diese Fragen zielen auf Kosten ab, die jede Person letztlich selbst zu tragen hat. Nicht berücksichtigt werden bei der Wahl des passenden Verkehrsmittels Kosten, die die Gesellschaft trägt. Diese sogenannten externen Kosten können zum Beispiel Schäden durch Luftverschmutzung oder Kosten in Folge von Unfällen und Lärm darstellen. Im Personenverkehr werden Kosten verursacht, deren Ausmaß vielen Nutzenden überhaupt nicht bewußt und deren Höhe auf den ersten Blick nur schwer zu erfassen ist. Bei der Entscheidung für das passende Verkehrsmittel werden solche Kosten nicht mitberücksichtigt. Aufgrund dieser fehlenden Kostenwahrheit besteht für das Individuum kein (finanzieller) Anreiz, die Entstehung sogenannter negativer externer Effekte zu vermeiden. „Der Hintergedanke besteht […] darin, eine optimale Allokation der volkswirtschaftlichen Ressourcen zu ermöglichen, denn die fehlende Berücksichtigung der externen Kosten führt zu einer verzerrten Produktions-, Konsum- und Infrastruktur in einer Volkswirtschaft, was sich wohlfahrtsmindernd auswirkt“ (Puls 2008). Um ein insgesamt kostenreduzierendes Verkehrsverhalten zu unterstützen, wird im Folgenden anhand einer Studie das Ausmaß externer Effekte für einzelne Verkehrsmittel in der Bundesrepublik dargelegt. Dabei werden sowohl die absoluten als auch die durchschnittlichen Kosten einzelner Verkehrsarten näher aufgezeigt. Also zum einen der Wert, der sich aus der tatsächlichen Nutzungshäufigkeit ergibt und zum anderen die Durchschnittskosten, mit Hilfe dessen die Fortbewegungsmittel bei gleicher Leistung unterschieden werden können. Dafür ist die derzeit aktuellste Studie, die von der Allianz pro Schiene beauftragt und vom INFRAS mit zwei unterschiedlichen methodischen Ansätzen durchgeführt wurde, ausgewertet und deren Ergebnisse für den Personenverkehr visualisiert zusammengefasst worden. Im Zuge der Corona-Pandemie gewinnt der (motorisierte) Individualverkehr nach bisherigen Erkenntnissen vermehrt an Bedeutung, weswegen die Berücksichtigung externer Kosten für eine optimale Allokation der Ressourcen umso wichtiger erscheint. Definition: Externe Effekte Grundsätzlich gibt es eine Differenzierung zwischen positiven und negativen externen Effekten. Mit Ersterem sind externe Nutzen gemeint, Letzteres beschreibt externe Kosten. Wir betrachten ausschließlich externe Kosten, da soziale Nutzen des Verkehrs vernachlässigbar sind, ohne dass eine Verzerrung der Ergebnisse zu befürchten ist. Das liegt daran, dass der Großteil der Nutzen des Verkehrs entweder bei den Verkehrsteilnehmer*innen als interne Nutzen anfallen oder als normale Markteffekte auftauchen, die über übliche Preisänderungen weitergegeben werden und somit nicht mehr extern sind (für nähere Erläuterungen siehe auch Randelhoff 2016). Externe Effekte entstehen, „wenn ein Akteur bei seinen Produktions-, Investitions-, Konsum- oder sonstigen Entscheidungen die Wohlfahrt anderer Wirtschaftssubjekte positiv oder negativ beeinflusst und außerdem dieser Akteur die von ihm ausgelösten Effekte in seinem Wirtschaftlichkeitskalkül nicht berücksichtigt“ (Reiß 2008: 295). Im Grunde sind es diejenigen Kosten, die in Folge sozialer oder ökonomischer Aktivitäten entstehen, ohne dass deren Auswirkungen auf die Gesamtheit von den Verursacher*innen selbst beglichen werden. Bezogen auf die nachfolgend untersuchten Fälle, beschreiben also diese von Verkehrsmitteln verursachten Externalitäten Kosten, für deren negative Auswirkungen nicht die Verkehrsteilnehmer*innen selbst, sondern die Allgemeinheit aufkommt. Durch diese Unausgeglichenheit ergibt sich ein finanzieller Fehlanreiz zugunsten der Verkehrsmittel, die in erhöhtem Maße für Umwelt- und Klimabelastung verantwortlich sind. Beispielhaft sind hier Lärm- oder Unfallkosten zu nennen, die bei der Verkehrsmittelwahl vom Nutzenden nicht berücksichtigt werden, weil diese Kosten von Dritten getragen werden. Private (oder auch interne) Kosten hingegen werden von den Nutzer*innen unmittelbar selbst getragen. Sie umfassen z.B. die Kosten für den Fahrschein-, Autokauf oder für Benzin. Die privaten und externen Kosten summieren sich zu sozialen Kosten, die dann die gesamten volkswirtschaftlichen Kosten des Verkehrs beschreiben. Darüber hinaus gibt es noch Grenzkosten, die durch jede weitere Transporteinheit verursachten zusätzliche Kosten kennzeichnen. Sie entsprechen damit den variablen Kosten und stellen im Optimalfall ungefähr die Höhe des vom Nutzenden zu zahlenden Endpreises dar. Literatur Puls, T. (2008): Externe Kosten – Wahrheit und Legende. https://www.boell.de/de/navigation/oekologische-marktwirtschaft-4787.html (Zuletzt abgerufen am 03.06.2020). Randelhoff, M. (2016): Was sind externe Kosten und Nutzen des Verkehrs? https://www.zukunft-mobilitaet.net/69640/analyse/externe-kosten-des-verkehrs-externer-nutzen-externalitaeten/#fnref-69640-2 (Zuletzt abgerufen am 03.06.2020). Hier geht’s zur INFRAS-Studie Hier geht’s zur Methodenkonvention 3.0 (UBA) Hier Geht’s zum Handbook on the external costs of transport (EU)

  • Nuts One zu Gast im Podcast „Mobilität der Zukunft“

    Pana berichtet im Podcast „Mobilität der Zukunft“ von Julien Figur über unsere Erfahrungen in einem unserer Lieblingsthemen: automatisierte Shuttles. Es geht um den technischen Fortschritt, gesellschaftliche Akzeptanz, die Nutzenden und vieles mehr. Hört selbst rein: https://open.spotify.com/episode/2IUXJsQ1Em5yUjPcsiDGVA?go=1&sp_cid=11bc799b909fa0955e8eda5037f6f7ae&utm_source=embed_player_p&utm_medium=desktop&nd=1

  • KEP-Dienste in Deutschland – Teil 3: Corona-Krise & Nachhaltigkeit

    In Teil 2 unserer großen Reportage zum Thema KEP-Dienste in Deutschland haben wir die vielen Herausforderungen der Kurier-, Express- und Paketdienstleister analysiert. In diesem dritten und letzten Teil gehen wir nun auf zwei weitere Aspekte ein: Die Veränderungen in der KEP-Branche während der Corona-Krise sowie das Thema Nachhaltigkeit beim Paketversand und auf der letzten Meile. Im März 2020 verändert COVID-19 die Lebenssituation vieler Menschen, Unternehmen und Einrichtungen. Das zunächst in China aufgetretene Corona-Virus verbreitet sich schnell weltweit. Um die Ausbreitung zu verlangsamen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, werden zahlreiche Eingriffe in die privaten Freiheiten der Bevölkerungen unternommen. Zunächst schließen Schulen und Kitas, später dann Restaurants sowie alle nicht systemrelevanten Geschäfte. Offen bleiben vorwiegend nur Supermärkte, Apotheken und Tankstellen. Vor allem muss bei Aktivitäten in der Öffentlichkeit ein Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern zwischen Personen eingehalten werden. Diese Eingriffe verändern auch viele Vorgänge in der Branche der KEP-Dienste. Für die klassischen Dienstleister wie DHL oder UPS kommt es aufgrund von teilweise geschlossenen Paketshops zu neuen Herausforderungen in der Krisensituation. Zahlreiche Anbieter suchen nun nach studentischen Aushilfskräften für die zusätzlich anfallenden Auslieferungsfahrten. Glück im Unglück ist, das aufgrund der Pandemie auch der Semesterstart verschoben wird, sodass sich die Studierenden noch in den Ferien befinden. Kontaktlose Übergabe Die meisten KEP-Dienste stellen die Zulieferung dahingehend um, auf die Kundenunterschrift beim Empfang des Pakets zu verzichten. Die sogenannte Abstellerlaubnis, also das Hinterlegen von Paketen an einem Wunschort, gewinnt massiv an Bedeutung. So wird der direkte Kontakt zwischen den Zusteller*innen und Empfänger*innen vermieden und die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Übertragung des Virus sinkt. Während der Krise verzeichnen die Dienstleister deutlich mehr Pakete im Privatkundenbereich, gleichzeitig jedoch weniger Pakete von Business-Kund*innen. Beim Online-Händler Amazon führt die Corona-Krise zu einer Umstellung des Sortiments im Lager (z. B. mehr Hygieneartikel) und zu einer Priorisierung bei der Auslieferung. Diese Anpassungen haben dazu geführt, dass einige Lieferzusagen vorübergehend länger als üblich sind, weil dringend benötigte Güter bevorzugt versendet werden (Quelle). Noch mehr Lieferverkehr Zwar ist das persönliche Einkaufen weiterhin möglich, jedoch steigen viele Menschen auf die Lieferung von Lebensmitteln um. Während früher Bequemlichkeit (kein Schleppen der Einäufe) und Zeitersparnis als Differenzierungsmerkmal für E-Food galt, ist derzeit vor allem die Vermeidung des Kontakts mit der Außenwelt das entscheidende Kriterium. Jedoch sind die Online-Anbieter auf diesen Ansturm nicht eingestellt. Zunächst werden die klassischen Filialen und nicht die Online-Kundschaft in der Lieferung priorisiert. Das ist vor dem Hintergrund leerer Regale durch panikartige Hamsterkäufe auch nachvollziehbar. Die Lieferzeitfenster bei der Onlinebestellung sind weit im Vorhinein ausgebucht. Weiterhin kommt es zu Performance-Probleme der Shops und es werden teilweise virtuelle Warteschlangen eingerichtet. Lieferzeiten wachsen auf Angaben zwischen 12 und 25 Tagen an, was in der Lebensmittellieferung schlicht inakzeptabel ist. Der Online-Supermarkt Picnic verzeichnet zu Beginn der Krise eine Auslastungszunahme von 50 Prozent und führt ab April auch Zustellungen am Sonntag (inkl. frischer Lebensmittel) ein. Um vor allem medizinisches Personal zu unterstützen, wird für den zusätzlichen Liefertag eine „Special Care Liste“ angelegt. Auch in diesem Bereich sucht man nach Aushilfen in Form von studentischen Mitarbeiter*innen, um die nachgefragten Waren auch ausliefern zu können. -> Das Corona-Virus macht deutlich, dass der stationäre Handel und auch der Online-Handel stark von der Logistik abhängig ist. Sie bleibt auch zukünftig das Nadelöhr. Nachhaltigkeit in der KEP-Branche Ein weiteres großes Problem ist der durch den zunehmenden Online-Handel wachsende Verpackungsmüll. So verbrauchte im Jahr 2017 allein in Deutschland jeder Bundesbürger 227 Kilogramm Verpackungsmaterial wie Glas, Papier, Kunststoff oder auch Metall. Durchschnittlich erhält jeder Deutsche 24 Pakete pro Jahr. Die meisten Versandverpackungen wandern nach der Zustellung direkt in die Mülltonne. DHL hat sich das Thema Nachhaltigkeit groß auf die Fahnen geschrieben. Der Konzern setzt dabei unter anderem auf „near sourcing“ (Produktion näher am Endkunden), CO2-neutrale Warenlager, Solarmatten bei den Transportern sowie Packroboter. Letztere sorgen für weniger Verbrauch an Verpackungsfolie und das entfernen überschüssige Kartonage, was wiederum für einen geringeren Verbrauch an Füllmaterial sorgt. Weit mehr als nur Pappe Verpackungen sollen vor allem das Gut während des Transports bei Stößen und vor Feuchtigkeit schützen. Darüber hinaus gibt es Anbieter*innen, die nachhaltig produzierte Verpackungsmaterialien herstellen. So produziert die BioBiene Kartonagen nicht aus Holz, sondern aus Gras. Weiterhin werden auch Versandtaschen aus Graspapier, plastikfreie Papierpolstertaschen, Noppenpapier, Nassklebebänder, styroporfreie Thermoboxen und Paletten aus Hartfaser produziert. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass Güter gebündelt transportiert werden sollen, um Verpackungen zu vermeiden. Weiterhin sollten Verpackungen dahingehend geprüft werden, ob sie mehrfach verwendet werden können. Eine Überlegung, um die Mehrfachverwendung zu fördern, ist ein Pfandsystem für Kartons ähnlich dem der Mehrwegflaschen. Das finnische Start-up RePack geht dieser Idee mit aus recyceltem Polypropylen bestehenden RePacks nach. Die RePacks werden einfach mit der Post zurück zum Versender geschickt und können so mindestens 20 Bestellzyklen im Einsatz sein. Intelligente Versandbox Das Start-up Livingpakets entwickelt eine Box aus geschäumtem Polypropylen. Diese Box kann bis zu 1000-mal verwendet werden und hat den charmanten Vorteil einer Internetverbindung, über die man den Versand per App verfolgen kann. Eingebaute Sensoren und eine Kamera liefern zusätzlich Informationen zum Zustand des Paketinhalts. Ein digitales Display zeigt die Zieladresse an. Ein weiterer Vorteil dieser Box ist, dass zusätzliches Verpackungsmaterial (z.B. Klebeband, Füllmaterial) entfällt, da es ein am Paketboden verspanntes Netz sowie ein wiederverschließbares Schloss gibt. Als Geschäftsmodell strebt man hier einen Verleih der Paketbox an, das sogenannte Packaging-as-a-Service. Das Paket soll von Kundinnen und Kunden einfach beim nächsten Paketshop abgegeben werden, damit es dieser zurück an den Händler senden kann. Und genau dieser letzte Schritt ist für den Kund*innen unbequem und könnte den Erfolg des Systems verhindern (Quelle). Doch auch im Lebensmittelsektor experimentieren Händler*innen mit plastikfreien Verpackungen. Rewe und Edeka testen eine aufsprühbare Schutzschicht aus Pflanzenmaterial für Obst und Gemüse. Die Schutzschicht sorgt für eine geminderte Zellatmung und hält so die Früchte länger frisch. Obwohl die Schutzschicht geruchlos, geschmacksneutral und essbar ist, werden bisher nur Früchte überzogen, deren Schale nicht zum Verzehr (z.B. Avocado, Mandarinen, Orangen, Pomelo, Mango) geeignet ist (Quelle). Weiterhin gibt es natürlich etliche Entwicklungen hin zu einer lokalen Produktion, um längere Transportwege zu vermeiden. Fazit: Es fehlen ganzheitliche Konzepte Es gibt viele Ansätze, um die KEP-Logistik auf der letzten Meile zu verbessern. Einige kommen dem Wunsch nach, die Sendung zu erhalten, während man selbst nicht anwesend ist. Hierzu gehören unter anderem Lieferdrohnen, Paketstationen oder auch die In-Car-Delivery. Andere Ansätze sollen lokale Emissionen mindern, beispielsweise durch elektrische (und autonome) Lieferfahrzeuge und Lastenfahrräder. Dennoch wächst der Lieferverkehr immer weiter an und belastet die ohnehin schon staugeplagten Städte zusätzlich. Eine Lösung hierfür wären regionale Logistikanbieter, die innerhalb ihres Einsatzgebietes alle Waren gebündelt ausliefern. Und das im Sinne der Nachhaltigkeit in standardisierten Mehrwegverpackungen. Hierfür könnten Lizenzen von den Dienstleistern für bestimmte Regionen erworben werden. Deutlich wahrscheinlicher sind allerdings anbieterübergreifende Paketstationen im öffentlichen Raum, die von mehreren oder allen KEP-Dienstleistern angefahren werden. Auf bereits vorhandenen Parkplatz-Flächen ließe sich dieses Modell relativ schnell und kostengünstig umsetzen. _____________________ Unser Dank gilt dem Gastautor Toni Opl von der Choice GmbH Titelfoto © Mick Haupt, Unsplash

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